Am 19. September in Frankfurt am Main und am 22. Oktober in Berlin kamen 28 Berater aus den Bereichen Umwelt, Psychologie, Marketing & Kommunikation, Finanzen sowie Tourismus & Kultur zusammen, um sich über CSR-Managementmodelle für den Mittelstand auszutauschen. Die Veranstaltung wurde im Rahmen des DBU geförderten Pilotprojektes „Entwicklung und Erprobung von integrierten Managementmodellen zum nachhaltigen Wirtschaften für Unternehmen, ausgewählte Branchen sowie eine Region“ realisiert. Ergebnis ist die Gründung eines CSR-Beraternetzwerkes, das alle Kompetenzen bündelt.
Auf den Workshops wurden praxiserprobte Standards und Tools vorgestellt, die ein CSR-Management, insbesondere für den Mittelstand, effizient und schlank gestalten. Begeistert waren die Teilnehmer von EMASplus, ein auf EMAS basierender Standard für ein integriertes Nachhaltigkeitsmanagement, der von KATE Umwelt & Entwicklung entwickelt wurde. Da er auf dem glaubwürdigsten System für Umweltmanagement, der EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 basiert und die Anforderungen der ISO 26000 einschließt. Am Beispiel der Evangelischen Kreditgenossenschaft (EKK) wurde der Einführungsprozess von EMASplus anschaulich dargestellt.
Angefangen hat der Prozess mit dem Ecomapping®, als Teil des EMASeasy™ – Werkzeug Koffers, über die Input-Output-Analyse bis zur Veröffentlichung des integrierten Nachhaltigkeitsberichts. Basis der Datenerfassung war das Management Cockpit der avanti GreenSoftware GmbH. Es bildet alle Module für ein Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement ab und dient als interne und externe Kommunikationsplattform.
Als wertvolles Managementwerkzeug für die interne Bewertung der Nachhaltigkeit wurde das KIM – Kriterien- und Indikatoren-Modell von Sustainum vorgestellt. Das excelbasierte Tool bewertet vier Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie, Soziales und Governance und zeigt im Gesamtergebnis, wo das Unternehmen bezüglich Nachhaltigkeit steht und welche Verbesserungspotenziale es noch hat.
Am Ende waren sich alle einig, der Erfahrungsaustausch soll durch ein CSR-Beraternetzwerk aufrechterhalten bleiben. Das Netzwerk wird beim Bundesverband für Umweltberatung e.V. angesiedelt sein und eine Güteanerkennung für CSR-Berater entwickeln. Ziel ist es, bewährte Methoden in der Praxis stärker zu verankern und die Qualität der CSR-Beratung abzusichern.
Die nächsten Treffen des CSR-Beraternetzes sind am 20. Februar in Hannover und am 14. Oktober. Auf der Agenda stehen die Entwicklung des Methoden-Koffers für CSR-Beratung, Güteanerkennung für CSR-Beratung und die Organisation des Netzwerkes.
Haben Sie Interesse auch dabei zu sein, dann melden Sie sich bei:
Weitere Informationen unter:
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Förderkereis Umweltschutz Unterfranken
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KATE Umwelt & Entwicklung
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Avanti-Greensoftware
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Sustainum
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